Venus with Cupid stealing honey by Lucas Cranach (I)

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Lucas Cranach the Elder, Venus and Cupid, the Honey Thief

label QS:Lit,"Venere ed Amore/Cupido con un favo di miele"
label QS:Lfr,"Vénus avec Cupidon le voleur de miel"
label QS:Lnl,"Venus en Cupido de honing dief"
label QS:Lru,"Венера с Амуром мед вор"
label QS:Lde,"Venus mit Amor als Honigdieb"
label QS:Len,"Venus and Cupid, the Honey Thief"
label QS:Lda,"Venus og Cupido som honningtyv"
English: inscriptions: dvm puer alveoli fvratvr mell a cvpido, / fvranti digitvm sedvla pvnxit apis. / sic etiam nobis brevis et moritvra volvptas / qvam petimvs tristi mixta dolore nocet
(As Cupid was stealing honey from the hive / A bee stung the thief on the finger / And so do we seek transitory and dangerous pleasures / That are mixed with sadness and bring us pain)

Metropolitan Museum


Deutsch: Dieses von Cranach in ca. 30 Varianten ab ca. 1525 gemalte Motiv geht auf das 19. Gedicht Keriokleptes (Honigdieb) der sog. Idyllen des Dichters Theokrit (um 270 v. Chr.) zurück. Hierin schildert er, wie Amor beim Stehlen von Honig von den Bienen gestochen wird und er den Schmerz bei seiner Mutter Venus beklagt, die ihm antwortet „Du bist den Bienen gleich, da du so klein bist und doch so große Schmerzen verursachst.“ Venus weist Amor daraufhin, dass die Wunden seiner Pfeile schmerzhafter seien als Bienenstiche. Theokrit betont in seiner Erzählung die Macht Amors ohne zu moralisieren. Cranach versieht alle Varianten des Themas mit einer moralisierenden Inschrift, die vor der Wollust der Venus und ihren verderblichen Konsequenzen warnt.

[1]

Corpus Cranach