Category:Grabstätte Familie Hoeltgen

From Wikimedia Commons, the free media repository
Jump to navigation Jump to search

Familiengrab Hoeltgen, vermutlich die älteste Grabstätte des Nordfriedhofs (vom Golzheimer Friedhof umgebettet). Der von einer Tempelfront dominierte Aufbau des Grabmals wurde vom Architekten H. Stockmann gestaltet, Bronzearbeiten von der Gießerei P. Stotz aus Stuttgart gefertigt. Den geometrischen wie thematischen Mittelpunkt der Anlage bildet die bronzene Figur des auferstandenen Christus, der im Gestus seiner Arme den durch seinen Opfertod ermöglichten Übertritt der Verstorbenen von der irdischen in die himmlische Sphäre versinnbildlicht, getreu seinem in der Sockelinschrift fixierten Wort: "Ich bin die Auferstehung und das Leben". Die hinter der Figur des Erlösers befindliche Grabwand wurde dem Zeitgeschmack entsprechend als klassizistische Tempelfront ausgestaltet, mit integriertem Portal, das man als symbolischen Eingang in die Ewigkeit deuten darf.
Wie der Vergleich des Bildes von 2006 mit den späteren Aufnahmen erkennen lässt, wurde das Grab inzwischen im Rahmen einer Grabpatenschaft neu belegt und dafür die originalen Grabinschriften auf der Grabwand verdeckt. Anzahl und Schriftgröße der neuen Namen lassen darauf schließen, dass hier ein Urnengräberfeld eingerichtet wurde.