Category:Berliet vehicles by type

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Typenbezeichnungen[edit]

Die Typenbezeichnungen bei Berliet sind – gelinde gesagt – ein nicht problemfreies Kapitel.

Zunächst wurden keine konkreten Typenbezeichnungen vergeben, dann folgte ab 1900 der Typ A, die weiteren Typen in alphabetischer Reihenfolge. Dies waren indessen werksinterne Typenbezeichnungen, die Verkaufsbezeichnungen in Katalogen erfolgten meist unter Angabe der effektiven Leistung („Berliet 8HP“ usw.), kombiniert manchmal mit dem (von Typ zu Typ unterschiedlichen) Radstand. Die Zuordnung eines bestimmten Autos zu einem bestimmten Typ ist daher heute sehr schwierig, zumal Berliet auch zumindest bis etwa 1925 nur das Chassis mit Motor und Fahrwerk herstellte, den (für unser heutiges Auge wichtige) Aufbau mit seinen Charakteristika besorgte ein Karosseriebauunternehmen nach Kundenwunsch.

Anfänglich bot Berliet nur Chassis für PKW (und vielleicht leichte Lieferwagen) an, ab 1907 auch Fahrgestelle für LKW und Busse. Diese erhielten ab 1911 als ersten Buchstaben vor der Typenbezeichnung ein C (für „Camion“). Gleichzeitig wurde bei den einzelnen Typen nicht mehr die effektive Leistung, sondern die Steuer-PS („chevaux fiscaux“) in Katalogen etc. als Typenbezeichnung angegeben.

Dieses System wurde ab 1920 erneut geändert, neben der weiterhin in Verkaufsprospekten üblichen Angabe in Steuer-PS trugen die Kraftfahrzeuge folgende werksinternen Bezeichnungen:

Der erste Buchstabe benannte die Fahrzeugklasse, in die Berliet das Fahrzeug einordnete:

  • V (für „Voiture“) kennzeichnet alle PKW, ferner LKW mit unter 3 (ausnahmsweise bis 3,5) Tonnen Nutzlast, belegt ab 1920
  • G (für „Grand“) erhielten LKW mit über drei Tonnen Nutzlast, belegt ab 1924.
  • Mit C am Anfang werden ab 1924 nur noch diejenigen LKW bezeichnet, die technisch mit dem Berliet CBA verwandt waren.
  • P (für „Personnes“) kennzeichnet Omnibusse und Fahrgestelle speziell für Busse[1], belegt ab 1929, bis dahin waren Omnibustypen wie akke anderen Nutzfahrzeuge mit C, V oder G gekennzeichnet.
  • T (für „Tracteur“) kennzeichnet eine Zugmaschine (auch Sattelzugmaschine), belegt ab 1932. Allerdings erhielt 1939 auch ein Oberleitungsbus T als ersten Buchstaben.
  • E (für „électrique“) führten als ersten Buchstaben ab 1949 Oberleitungsbusse[2].

Der zweite Buchstabe bezeichnete eine weitere Eigenart des Fahrzeugs:

  • C (belegt ab 1929) stand für „Chaine“ = Kettenantrieb der hinteren Antriebsräder.
  • D deutet fast immer auf einen Dieselmotor hin, belegt seit 1930. D fiel später weg, als Berliet seine Fahrzeuge ausschließlich mit Dieselmotor anbot.
  • P stand für dreiachsige Fahrzeuge, belegt ab 1926.
  • R (als 3. Buchstabe), belegt für die 1920er Jahre, stand für „rapide“ = Schnell-LKW
  • S stand für „surbaisse“ = Niederrahmen-Fahrgestell[3], belegt seit 1930.
  • T stand für Fahrzeuge mit Elektromotor, belegt seit 1923.
  • U stand für Vierradfahrzeuge mit Vierradantrieb (4x4), belegt seit 1928.

Dieses System erfuhr in der Folgezeit einige Änderungen:

  • Ab 1949 wies L auf ein Vierradfahrzeug, B auf ein Sechsradfahrzeug hin.
  • Ab 1967 bezeichnete L einen Kurzhauber[4].

Hatte ein Typ mehrere der vorgenannten Eigenschaften (z. B. Niederrahmen-Fahrgestell und Dieselmotor), so konnte einer der vorgenannten Buchstaben auch auf den dritten Platz rücken oder ganz entfallen. Das System wurde nicht strikt angewandt, bei Durchsicht der Typen stellt man immer wieder Ausnahmen fest.

Der dritte und/oder vierte Buchstabe bezeichnete den eigentlichen Typ.

Varianten eines Typs mit Gasbetrieb (meist Holzgas-Generator, aber auch Stadtgas) erhielten als letzten Buchstaben in der Regel ein G (für „gazogéne“).

Nur für das Militär gebaute Varianten hatten bisweilen als letzten Buchstaben ein M.

Eine Ziffer am Ende wies in den 1930er Jahren bei Fahrzeugen mit Ottomotor auf die jeweiligen Steuer-PS hin, bei Fahrzeugen mit Dieselmotor auf die ungefähre Größe des Hubraums in Litern, großzügig auf- oder abgerundet[5].

Das System wurde aber grundsätzlich sehr flexibel (oder vielleicht eher: „launenhaft“?) gehandhabt, ohne dass heute noch ein klares stringentes Schema regelmäßig zu erkennen wäre. So waren PKW häufig mit „VI“ als erste Buchstaben gekennzeichnet, ohne dass ein Sinn dieses Kürzels bekannt wäre.

  1. Vauvillier, Berliet S. 8
  2. Chapelle S. 119
  3. Vauvillier, Berliet S. 42
  4. Chapelle S. 119
  5. Chapelle S. 119

Subcategories

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C

E

G

K

M

N

P

T

V