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Bevor sie 1980 als Pentax ME super um einen manuellen Modus und die 1/2000 Sek. erweitert wurde, hieß sie Pentax ME und war genauso kompakt. Diese Kompaktheit war eines der Hauptmerkmale der Pentax-M-Kameras. Und weil auch das Design stimmte, galten sie nicht zu Unrecht als eine der schönsten einäugigen Spiegelreflexkameras jener Zeit.

Mit der ME (und MX) löste Pentax 1976 die Kameras der K-Serie ab. Das K-Bajonett wurde beibehalten, allerdings schuf man eine neue Objektiv-Linie, die M-Linsen, die der innovativen Bauweise der neuen Kameras angepasst waren.

Die kompakte Bauweise der Pentax ME wurde möglich durch Verwendung elektronischer Bauelemente, die eine verschleißanfällige Mechanik weitgehend ablösten. Bewegliche Teile wurden verstärkt und sichern dauerhaft einwandfreie Funktion. Ein robustes Druckgußgehäuse garantiert universellen Einsatz, problemlos über Jahre hinaus. (Prospekt)

Als "revolutionär" bezeichnet Pentax die Verwendung neuer lichtempfindlicher Elemente zur Belichtungsmessung. Es handelt sich um die Gallium-Arsen-Phosphor-Foto-Diode, kurz GPD genannt. Vor allem mißt sie blitzschnell, ist völlig unempfindlich gegen Infrarot-Strahlung, erreicht auch unter schlechten Lichtverhältnissen eine hohe Genauigkeit und ist auch bei Temperaturschwankungen noch sehr zuverlässig.

Die Zeigeranzeige im Sucher der K-Modelle wurde ersetzt durch eine Reihe von 16 winzigen Leuchtdioden, die neben der Verschlusszeitenskala angebracht waren, was natürlich das Ablesen bei Dunkelheit erleichterte. Der überraschend helle Sucher zeigt 92% des Bildformates und hat drei Einstellhilfen: Schnittbild, Mikroprismen und Mattscheibe.