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Turbulente, hohle Strömung[edit]

Sichtbar ist die Turbulenz der frei fallenden Strömung, an ihrer zerfledderten Oberfläche.

Während des Fallens wird die Flüssigkeit auseinandergezogen, doch bildet durch Nicht-Newtonsches Verhalten einen Faden aus.

Mir scheint, dass der fallende Strahl an seiner Spitze soeben gerade den Boden erreicht.

Die antiperistaltischen Pumpstöße des Magens folgen typisch zeitlich kurz aufeinander. In den oberen etwa 40 % der Höhe des sichtbaren Strahls ist dieser deutlich breiter, weil hier vermutlich ein zweiter Pumpstoss den ersten einholt. Der Strahl ist hier hohl.

Hintergrund: Die Strömung kommt kompakt als flüssige Phase, möglicherweise mit körniger Feststofffracht aus verdauter Speise aus der Speiseröhre. In der luftgefüllten Mundhöhle wird dieser Strahl vom Gaumen nach unten umgelenkt und legt sich dabei durch die Effekte der Obeflächenspannung und der Fliehkraft auch an Zunge, Zahnreihen und Lippen an. Im wesentlichen löst sich der Strahl als dünnwandig-hohle Strömung an den Lippen ab und beginnt ihren Querschnitt durch die Oberflächenspannung zusammenzuziehen.

Die Abströmung an den Lippen erfolgt sehr rasch, weshalb sie wirbeldurchsetzt ist. Diese Wirbel bleiben im Fallen noch eine Zeit lang erhalten, Die Reibung an der ruhenden Luft führt zu einer gewissen Durchmischung der 2 Phasen, also zu einem Zerfleddern des Strahls. Es scheint das pendelnde Merkmal einer Karmanschen Wirbelstrasse aufzutauchen. --Helium4 (talk) 08:37, 8 January 2018 (UTC)[reply]