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Deutsch: Am Gleis 101 Richtung West, das niedrige Hauptsignal ist ein Zwischensignal für Fahrten über die »Zippelbahn« (Gleis 65) in Richtung Schönefeld oder Stötteritz kann die Fahrtbegriffe Hl 12a und Hl 9a sowie Zs 1 und Ra 12 zeigen. Das rechte Vorsignalsierungsmastschild ist eine jüngere Zugabe. Die Anordnung der Lichtpunkte für die Fahrtbegriffe führte bei Lokführern der ex-DB anfangs zu Irritationen, das Signalbild Hl 12a sieht an einem Zwergsignal wie ein seitenverkehrtes Vr 0 nach der DS 301 aus.

Niedrigstehende Hauptsignale sind nach den DR-Grundsätzen für die Ausgestaltung der Sicherungsanlagen auf Hauptbahnen und den mit mehr als 60 km/h befahrenen Nebenbahnen an Gleisen, auf denen Durchfahrten zugelasssen sind, nicht zulässig.
Es gibt nur einen Lichtpunkt für den Haltbegriff, das Ersatzrot muss deshalb mit den Nebenfaden einer Doppelfadenlampe signalisiert werden. Dieser liegt nicht korrekt im Brennpunkt der Optik, damit ist seine Erkennbarkeit etwas schlechter. Ein weiterer Nachteil der Doppelfadenlampen ist, dass der Nebenfaden in der Regel nur wenige Stunden in Betrieb ist, bevor die Lampen entsorgt werden.

Bei den Lichtpunkten der Fahrtbegriffe gibt es wegen der nur kurzen Leuchtzeiten keine Ersatzstromkreise. Die Lampen sind Flachkernwendellampen 12 V‚ 20 W. Für das Ersatz- und Rangierfahrtsignal werden Doppelfadenlampen 12 V, 6/6 W verwendet. Die Lampen beider Lichtpunkte liegen beim Ra 12 in Reihe, beim Zs 1 beide Fäden einer Lampe. Damit können beide Signalbegriffe mit derselben Spannung erzeugt werden.