File:J21 099 »Les Torretes«, Erläuterung.jpg

Während der blutigen Karlistenkriege zwischen den Anhängern von Isabel II. und denen ihres Onkels Carlos V. von Bourbón fand eine Revolte der katalanischen Bevölkerung gegen die gemäßigten oder isabelinischen Truppen statt, die als »Krieg der Matiners« oder zweiter Karlistenkrieg (1846–1849) bekannt wurde.
In dieser Zeit waren die militärischen Verantwortlichen nicht in der Lage, das Territorium vor einem Gegner, der unaufhörlich in kleinen Formationen und und an nahezu jedem Ort angriff, zu schützen.
Diese Lage bewirkte einen Wechsel der Taktik und man befürwortete eine Intervention mit schnellen Bewegungen und ständiger Kommunikation zwischen den Einheiten. Um das zu erreichen und zusätzlich die Kommunikationswege zu verbessern, plante man die Einrichtung eines Nachrichtennetzes mit optischen Telegrafen.
Diese Reste, genannt »Les Torretes« und auf einer Höhe von 118 Metern gelegen, bildeten einen Teil des genannten Netzes und gehörten zur Telegrafenlinie Madrid–Valencia–Barcelona–Gerona–La Jonquera. Die Gegenstellen der Türme von Calella waren im Süden die von Caldes d’Estrac und Blanes im Norden.