File:Huis Osterrieth Meir P1050555.JPG

Deutsch: Herrenhaus Osterrieth liegt auf der Meir. Meir ist die Haupteinkaufsstraße in Antwerpen, Belgien. Sie ist die wichtigste Einkaufsstraße des Landes, sowohl nach der Anzahl der Käufer und Mietpreise und die teuerste in den Benelux. Es ist ein "Stadthotel" aus dem 18. Jahrhundert. Das Osterrieth-Haus, auch Hotel van Susteren-du Bois genannt, war das letzte große Projekt des Architekten Jan Peter van Baurscheit der Jüngere (1699-1768) im damals populären Rokokostil. Er erhielt den Auftrag im Jahr 1749 von Régine-Thérèse du Bois, der Witwe des Melchior Jozef van Susteren. Die Villa wurde von Jacques Ernest Osterrieth (1826-1896) im Jahre 1874 erworben, der auch als letzte Privatperson hier lebte. Während des Zweiten Weltkriegs wurde das Gebäude schwer beschädigt. Die Bank von Paris und den Niederlanden - später umbenannt Artesia, und später Dexia - kaufte und renovierte das Gebäude im Jahr 1948. Die Bank bewahrt das Gebäude historische Merkmale und konvertiert den linken Flügel in Büros. Nach der Restaurierung wurde das Innere mit Gemälden, Gravuren, Skulpturen und Tapisserien geschmückt. Die wichtigsten Punkte im Haus sind sechs Stühle durch den Möbelhersteller des Französisch König Louis XV und zwei Skizzen von Peter Paul Rubens, die 1970 erworben wurden: Der Raub der Sabinerinnen und die Versöhnung der Römer und die Sabiner.