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Title: Die Neurologie des Auges. Ein Handbuch für Nerven- und Augenärzte
Year: 1900 (1900s)
Authors: Wilbrand, Hermann, 1851-1935 Saenger, Alfred, 1860-1921
Subjects: Eye Optic nerve
Publisher: Wiesbaden,: J.F. Bergmann
Contributing Library: Yale University, Cushing/Whitney Medical Library
Digitizing Sponsor: Open Knowledge Commons and Yale University, Cushing/Whitney Medical Library

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Text Appearing Before Image:
ensjahre die ersten Erscheinungenvon Hemeralopie an sich beobachtet. Mooren (260) berichtet über folgenden Fall: Bei drei Geschwistern mit dem cha-rakteristischen Bilde der Retinitis pigmentosa erklärte der älteste Bruder, ein Mann von45 Jahren, ausdrücklich, erst seit ein paar Jahren von Hemeralopie befallen zu sein. Gonin (188) berichtet über folgende Fälle: Fall I. 36jähriger Mann mit typischer Retinitis pigmentosa. Seit dem 25. Lebens-jahr erst Klagen über Hemeralopie. Fall III. 14jähriges Mädchen mit Nystagmus. Vor zwei Jahren nach einem TyphusHerabsetzung der Sehschärfe und Hemeralopie. An der Macula des rechten Auges mehrerepigmentlose gelbe Herde, sonst zahlreiche Pigmentanhäutungen in der mittleren Zone dernasalen und unteren Partie. Fall VI. 46jähriger Mann mit Retinitis pigmentosa und Cataracta polaris post. Seitdem 26. Lebensjahre Klagen über Hemeralopie. Entsprechend der äusseren Grenze des Ge-sichtsfeldes werden noch Handbewegungen wahrgenommen. 90 :f iouK
Text Appearing After Image:
Ati 100 -A -120 ,i;ii * Tön L. R- 180 lön Fig. 44.Eigene Beobachtung. Gesichtsfeld bei spät entstandener Retinitis pigmentosa. Derigs (215). Ein bis dahin gesunder Patient machte im Alter von 19 Jahren einschweres Nervenfieber durch. In der Rekonvaleszenz trat Hemeralopie auf. 15 Jahrespäter wurde bei dem Patienten Retinitis pigmentosa konstatiert. Wir selbst beobachteten folgenden Fall. Eine 75jährige Patientin zeigte das typischeBild der Retinitis pigmentosa. Beiderseits Cataracta ineipiens. Gesichtsfeld siehe Fig. 44.Erst seit einem Jahre sollen hemeralopische Beschwerden aufgetreten sein. § 100. Die Syphilis als ätiologisches Moment der Retinitispigmentosa. Macnamara (236) neigt der Meinung zu, dass Retinitis pigmentosa öfters vonhereditärer Lues abhänge. Unter den 92 Fällen Herrlingers (231) wurden zwei auf Syphilis bezogen. Bei den Fällen Davidsons (256) war in zwei Familien Syphilis zu mutmassen. Webster (244) sah einen Fall von Retinitis pigmentosa mit den Erschein

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