File:Atlas und Grundriss der Unfallheilkunde sowie der Nachkrankheiten der Unfallverletzungen - mit 40 farbigen Tafeln, nach originalquarellen des malers Johann Fink und 141 schwarzen Abbildungen (1900) (14754919764).jpg

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Title: Atlas und Grundriss der Unfallheilkunde sowie der Nachkrankheiten der Unfallverletzungen : mit 40 farbigen Tafeln, nach originalquarellen des malers Johann Fink und 141 schwarzen Abbildungen
Year: 1900 (1900s)
Authors: Golebiewski, Eduard
Subjects: Accidents Diseases Occupational diseases Diagnosis, Radioscopic Occupational Diseases Diagnosis Radiography Disease
Publisher: München : Lehmann
Contributing Library: Francis A. Countway Library of Medicine
Digitizing Sponsor: Open Knowledge Commons and Harvard Medical School

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zeichnet worden. In der Unfallheilkunde spielt die Tuberkulose einegrosse Rolle. Gar nicht selten sehen wir in der Unfall-praxis, wie nach einem Trauma die Tuberkulose entwederallgemein oder lokal aus der Latenz hervorgerufen, oder inihrem bereits vorgeschrittenem Stadium in der Entwicklunggefördert wird. In der Unfallpraxis haben wir häufig mitTuberkulösen zu thun, bei denen die vom Unfall unab-hängige Tuberkulose das Unfalleiden in Behandlung und Be-urteilung stark beeinflusst. Der Umstand, dass die Tuber-kulose gerade an erkrankten Gewebsteilen mit Vorliebe sichlokalisiert, erklärt es, dass nach Traumen die Tuberkulosezunächst mit vorwiegend örtlichen Erscheinungen auftritt. Die Haut- und Gelenktuberkulose in ihren Beziehungenzum Trauma haben wir schon vorhin erwähnt. Im speziellenTeil werden wir noch reichlich Gelegenheit haben, dieTuberkulose in ihren Wirkungen an den verschiedenenKörperteilen zu beobachten. i& Golebiewski, Unfallheilkunde. II. SPEZIELLER TEIL. € 8
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85 I. Die Verletzungen und traumatischen Erkrankungendes Kopfes. Anatomisch-physiologische Vorbemerkungen. Die Stärke der Schädelkapsel unterliegt grossen individuellenSchwankungen. Es giebt Personen mit sehr dicken.Schädelknochen, beidenen das Herauffallen eines ca. 3 kg schweren Steines keine nennens-werten Erscheinungen hervorruft, während andere mit so dünnen Schädel-wandungen versehen sind, dass schon eine leichtere Kontusion tödlichwirken kann. Im allgemeinen aber muss man an der anatomischenThatsache festhalten, dass die Knochen des Schädeldaches gewöhnlichstärker als die des Schädelgrundes sind und dass letzterer eine Reihevon schwachen Punkten aufweist, welche bei äusseren Gewalteinwirkungenzuerst nachgeben. Es ist nicht nötig, dass jede den Schädtl treffende Gewaltein-wirkung zu einem Bruch führen muss; vielmehr ist der Schädel elastischgenug, um so manch einen Schlag oder Stoss ohne Schaden aushaltenzu können. Die Ucberschreitung der Elastizitätsgrenze fü

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