File:Aktiva-Ankauf (Buchungssatz).png

Deutsch: Die Einlage für den Ankauf der Staatsanleihe (Schuldforderung an den Staat = Aktiva) wird von der jeweiligen Geschäftsbank erst mal „aus dem Nichts“ gebucht. Allerdings steht der gebuchten Einlage (Gutschrift an den Staat) die Verbindlichkeit (Schulden) des Staates (Kurswert der Anleihe) in der Bilanz gegenüber. Bei Verkauf an das private Publikum (Aktivtausch) wird die Forderung an den Staat gegen Belastung des Kontos des Käufers weiterverkauft. Die Gutschrift aus der Belastung des Kontos des Käufers wird nun durch die Geschäftsbank wieder vernichtet. Am Ende dieses Gläubigerwechsels (sofern dies geschieht - von Geschäftsbank zu Nichtbank) steht der jeweiligen Schuld des Staates die Belastung auf dem Konto des privaten Käufers (Nichtbank) gegenüber. Anderenfalls geschieht die bilanztechnische Vernichtung (Ausbuchung) der Höhe der anfangs gebuchten Einlage erst bei „Tilgung“ der jeweiligen Schuldensumme (exkl. Verzinsung) - wobei tatsächlich: Tilgung aus Neuverschuldung [+ Defizit] - (Zinslastquote).