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Deutsch: 30.04.2023 01067 Dresden-Mitte: Wasserspiel "Bastion Saturn" am Postplatz (GMP: 51.050710,13.731880) an der Ecke zur Annenstraße. Entwurf und Ausführung 2022 von Kerstin Quandt, Dresden. Der Name Bastion Saturn erinnert an eine ehemals hier befindliche Befestigungsanlage. Im Jahre 1416 wurde ein neues Tor am westlichen Ausgang der mittelalterlichen Stadt errichtet, welches beim Bau der Festungsbauwerke in der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts in diese mit einbezogen wurde. Zusammen mit der Bastion auf dem so genannten Wilschen Berg, welche im Jahre 1721 den Namen Bastion Saturnus erhielt, prägte das Wilsche Thor, später Wilsdruffer Thor genannt den westlichen Abschluss der Stadtbefestigung bis zu derer Niederlegung ab 1809. Ein Jahr später wurde auch das Wilsdruffer Tor abgetragen. Mit der Demolation der Bastion Saturn wurde ebenfalls begonnen. Einige Jahre später diskutierte man über die Nutzung der nun freien Fläche. König Anton genehmigte den Bau eines stattlichen Posthauses auf den Grundmauern der alten Bastion Saturnus. 1830 begann der Leipziger Ratsbaumeister Geutebrück mit der Zeichnung der Pläne. Nach mehrfachen Umbauten, Kriegsschäden 1945, Teilabrissen und Erhaltungsmaßnahmen in der DDR-Zeit entstand nach der Wende auf dem Areal unter Einbeziehung des Alten Haupttelegraphenamtes und der einstigen Oberpostdirektion die "Residenz am Postplatz". Blick Richtung Zwinger. [SAM6...JPG]20230430115DR.JPG(c)Blobelt