File:01-65.535-Eck (3 x 5 x 17 x 257).svg

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Description
Deutsch: 65.535-Eck, Konstruktion der ersten Seitenlänge mit den Polygonen Dreieck, Fünfeck, Siebzehneck und 257-Eck
English: 65.535-gon, construction of the first side length with the polygons triangle, pentagon, heptadecagon and 257-gon
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Author Petrus3743
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Regelmäßiges 65.535-Eck[edit]

Konstruktion der ersten Seitenlänge[edit]

Das regelmäßige 65.535-Eck ist nach Carl Friedrich Gauß und Pierre-Laurent Wantzel ein konstruierbares Polygon, da die Anzahl seiner Seiten das Produkt einer Zweierpotenz mit paarweise voneinander verschiedenen Fermatschen Primzahlen ist. Das dazu benötigte 257-Eck ist zwar als Konstruktion mit Zirkel und Lineal machbar, aber nicht praktikabel. Aus diesem Grund werden in der folgenden Konstruktion für das 257-Eck die Quadratrix des Hippias bzw. für die Bestimmung der ersten Seitenlänge des 65.535-Ecks das Programm für dynamische Geometrie GeoGebra, innerhalb einer starken Vergrößerung des entsprechenden Ausschnitts, als weiteres zusätzliches Hilfsmittel verwendet.

Als Basis für die Konstruktion dienen, zwecks besserer Übersicht, separat und im Einheitskreis (Umkreis mit R = 1) erstellte Skizzen der Polygone Siebzehneck und 257-Eck, aus denen die entsprechenden Seitenlängen mit dem Zirkel abgegriffen werden.

Vorüberlegungen[edit]

Zuerst wird im Einzelnen die Anzahl der Ecken des 65.535-Ecks ermittelt, nennen wir sie , die in den Zentriwinkeln der vier Polygone Platz hat. Die für ein bestimmtes Polygon ergibt sich aus:

daraus folgt für das Siebzehneck

(1)

d. h. der Zentriwinkel des 17-Ecks beinhaltet 3.855 Seitenlängen bzw. 3.855 Eckpunkte des 65.535-Ecks, dabei wird der erste Eckpunkt (ist zugleich letzter Eckpunkt) nicht mitgezählt.

Die Bezeichnungen der Eckpunkte des Siebzehnecks gegen den Uhrzeigersinn entsprechen deshalb jeweils der bis dahin erreichten Anzahl der Eckpunkte des 65.535-Ecks, z. B. oder

Für das 257-Eck

(2)

für das Fünfeck

(3)

und schließlich für das Dreieck

(4) .

Addiert man nun geometrisch und gegen den Uhrzeigersinn die Zentriwinkel der Polygone 257-Eck, Fünfeck und Dreieck auf dem Umkreis des 65.535-Ecks, ausgehend vom Eckpunkt in der folgenden Art und Weise, ergibt dies den ersten konstruierten Eckpunkt des 65.535-Ecks:

(5)

Die Differenz zum nächsten Eckpunkt des Siebzehnecks beträgt Eckpunkte. Innerhalb einer starken Vergrößerung dieses Bereiches, erzeugt eine Mittelsenkrechte auf den Abstand eine Winkelhalbierung und somit den Zentriwinkel und die erste Seitenlänge des 65.535-Ecks.

Daraus folgt, es genügen jeweils eine eingezeichnete Seitenlänge der drei Polygone Dreieck, Fünfeck und 257-Eck sowie neun eingezeichnete Seitenlängen des Siebzehnecks auf einem gemeinsamen Umkreis. Die konstruktive Vorgehensweise wird im Folgenden beschrieben und dargestellt.

Konstruktionsbeschreibung[edit]

Bild 1: 65.535-Eck
Konstruktion mit den Polygonen Dreieck, Fünfeck, Siebzehneck und 257-Eck

Es beginnt mit der Geraden, dem Festlegen des Mittelpunktes und dem Ziehen des Einheitskreises (Umkreisradius R = 1) um die Schnittpunkte sind und der letzte Eckpunkt Nimmt man aus einem im Einheitskreis vorab konstruierten 257-Eck dessen Seitenlänge in den Zirkel und trägt sie ab dem Eckpunkt 1-mal im Uhrzeigersinn auf dem Umkreis ab, ergibt sich der Eckpunkt Die in den Bildern vollständig eingezeichneten 257 Eckpunkte, sind für die Konstruktion nicht erforderlich, sie dienen lediglich der Veranschaulichung.

Aus dem ebenfalls im Einheitskreis vorab konstruierten Siebzehneck wird dessen Seitenlänge ab 9-mal gegen den Uhrzeigersinn auf dem Umkreis abgetragen. Die Bezeichnung der so entstandenen Eckpunkte beginnt, wegen (1) mit dessen ersten Eckpunkt und wird, wegen (5) fortgesetzt bis zum neunten Eckpunkt Zur Veranschaulichung (nicht zwingend erforderlich) kann das Siebzehneck fertig eingezeichnet werden.

Es geht weiter mit der Konstruktion des Fünfecks. Der Umkreisradius wird in halbiert und der Kreisbogen um ab bis zur Mittelachse gezogen; dabei ergibt sich der Schnittpunkt Den Abstand , eine Seite des Fünfecks, ab dem Eckpunkt einmal gegen den Uhrzeigersinn auf den Umkreis abgetragen, ergibt den Schnittpunkt . Zur Veranschaulichung (nicht zwingend erforderlich) kann das Fünfeck fertig eingezeichnet werden.

Die Konstruktion des gleichseitigen Dreiecks schließt sich an. Ab dem Punkt den Umkreisradius zweimal auf den Umkreis abgetragen ergibt eine Seite des gleichseitigen Dreiecks und den Eckpunkt des 65.535-Ecks, wie oben in (5) bestimmt, der augenscheinlich direkt auf dem Eckpunkt liegt. Zur Veranschaulichung (nicht zwingend erforderlich) kann das gleichseitige Dreieck fertig eingezeichnet werden.

Bild 2: 65.535-Eck
Vergrößerung für die Seitenlänge a

Um die Seitenlänge konstruieren zu können, bedarf es nun einer sehr starken Vergrößerung des Bereiches bezüglich des Eckpunktes mithilfe des zusätzlichen Hilfsmittels GeoGebra. Das Bild 2 zeigt: Im (blauen) Eckpunkt treffen sich die Seitenlängen des Siebzehnecks und im (roten) Eckpunkt die Seitenlängen des gleichseitigen Dreiecks. Im letzten Schritt halbiert eine Mittelsenkrechte den Abstand und erzeugt damit auf dem Umkreis den Eckpunkt sowie den Zentriwinkel des 65.535-Ecks.

Somit ist die Strecke als erste Seitenlänge des 65.535-Ecks exakt konstruiert.

Bild 3: 65.535-Eck
Vergrößerung der 1. Seite als Animation, am Ende 15 s Pause
Bild 4: 65.535-Eck, Übersichtsbild

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current13:37, 2 March 2018Thumbnail for version as of 13:37, 2 March 2018930 × 810 (814 KB)Petrus3743 (talk | contribs)Fehlende Eckpunkte vom 257-Eck eingetragen
10:50, 2 March 2018Thumbnail for version as of 10:50, 2 March 2018914 × 810 (810 KB)Petrus3743 (talk | contribs)Bildgröße korr.
10:48, 2 March 2018Thumbnail for version as of 10:48, 2 March 2018882 × 794 (810 KB)Petrus3743 (talk | contribs)Eckpunkt 65.280 eungetragen
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